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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Bergisch Gladbach e.V. findest du hier .
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Am vergangenen Samstag musste es schnell gehen. Am Morgen wurden die Einsatzkräfte der DLRG Nordrhein zum Ausrücken in die Hochwassergebiete bei Magdeburg alarmiert.
Es hieß also Taschen packen, Material checken und in den Trupps zusammen kommen. Mittags haben sich zwei Züge mit rund 100 Einsatzkräften dann an einer Autobahn-Raststelle im Münsterland gesammelt, formiert und sind im geschlossenen Verband zur Einsatzstelle abgerückt. Die Hilfe der Spezialisten – Bootsführer, Strömungsretter, Taucher – aber eben auch der vielen Helfer wurde dringend gebraucht und in den kommenden Tagen vielfach in Anspruch genommen.
Am Sonntag wurden dann zwei weitere Wasserrettungszüge alarmiert, von denen einer tatsächlich in den Einsatz geschickt wurde, diesmal ging es in die Gegend von Zuchau im Salzlandkreis. Der zweite Zug blieb bis Dienstagabend in Bereitschaft zu Hause.
Insgesamt waren gut 150 Einsatzkräfte aus dem Landesverband Nordrhein im Katastropheneinsatz direkt in den Hochwassergebieten, zum Teil als Fachberater der Führungsdienste in der Einsatzleitung vor Ort. Mit der Koordinierungsstelle des LV und den in Bereitschaft befindlichen Helfer waren also noch einmal mehr als 50 Personen im Hintergrund im Einsatz.
Unermüdlich haben die Helfer aus Nordrhein seitdem Sandsäcke geschleppt und gestapelt, Deiche kontrolliert und gesichert, Menschen aus ihren überfluteten Wohnungen evakuiert und gerettet. Je stärker das Wasser strömte, desto mehr mussten die Retter auch darauf achten, ihre eigenen Kameraden vor den zum Teil mächtigen Baumstämmen und sonstigem Treibgut zu schützen. Gerade bei Arbeiten unter Wasser zur Deichsicherung eine nicht zu unterschätzende Gefahr.
Heute nun sind die ersten beiden Züge wohlbehalten an Mensch und Material aus dem Einsatz nach Hause zurückgekehrt. Der Landesverband dankt seinen Helfern ausdrücklich. Das ehrenamtliche Engagement, aber auch die Bereitschaft der Arbeitgeber, die Kräfte freizustellen, kann gar nicht hoch genug geschätzt werden. Und ein ganz dickes Dankeschön geht natürlich auch an die Familien der Einsatzkräfte, die fast eine ganze Woche auf ihre Lieben verzichten mussten und sicher auch bange Stunden durchlebt haben. Die letzten Helfer aus Nordrhein können hoffentlich morgen abrücken, so dass dann alle wieder daheim sind.
Allerdings ist es bei weitem nicht so, als würde nun erst mal Zeit zum Durchatmen und Luftholen sein. Viele werden schon am kommenden Wochenende wieder im Dienst sein, im regulären Wasserrettungsdienst am Badesee, bei verschiedenen Familienfesten im ganzen Land, zur Absicherung bei Regatten, und, und, und…
Das Jet Wochenende 2010 fand vom 24. April bis zum 25. April am Fühlinger See in der Rettungs- und Schulungsstation in Köln statt.
Wir trafen uns um 14 Uhr und fuhren nach dem beladen der Sachen in den Bus nach Köln. Gemeinsam mit den Jugend Einsatz Team der DLRG Köln Nord e.V. bezogen wir die Station.
Den Nachmittag verbrachten wir mit vielen tollen Spielen im und ums Wasser.
Abends grillten wir und danach sprachen wir über den ultimativen Mitarbeiter, die Traumwache und die Rettungsmittel und machten dazu jeweils ein Plakat.
Vor dem Schlafengehen sahen wir uns einen Film über Rettungsschwimmer in den USA an (The Guardian).
Am Sonntag ging es mit dem Frühstück weiter. Frisch gestärkt übten wir am Ufer des Fühlinger Sees einige Rettungsmittel anzuwenden: Rettungsball, Rettungsboje, Rettungsgurt und Gurtretter. Wie eine Rettungsweste aufgebaut ist und worin der Unterschied zur Schwimmweste besteht, durfte natürlich nicht fehlen, genauso wie das Ausprobieren einer Rettungsweste.
Nach einem leckeren Mittagessen und einer sauberen Station brachen wir wieder nach Bergisch Gladbach auf.
Dank an Stefan Schwarzer, der sich um die Inhalte gekümmert hat.
Letztendlich lässt sich sagen, dass es ein erfolgreiches Wochenende war.
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